Geschichte

Fast 60 Jahre

Es begann 1966 mit der ehemaligen Werkszeitung von B. Braun, der Zeitschrift "Die Schwester". Diese Hauszeitung wurde in großer Auflage kostenfrei an das Pflegepersonal deutscher Krankenhäuser versandt. Die Schwestern sollten sich durch die Lektüre weiterbilden.

Die große Resonanz, die diese B. Braun-Hauszeitung erfuhr, brachte die Brüder Otto und Dr. Bernd Braun auf die Idee, das begehrte Objekt als Fachzeitschrift zu vermarkten. Die Rechnung ging auf. "Die Schwester" wurde die führende Fachzeitschrift für das Pflegepersonal deutscher Krankenhäuser. Die Verkaufserlöse wollte Braun jedoch nicht behalten. Sie sollten für weitere Fortbildung und klinische Forschung an die zurückfließen, die für ihre eigene Fortbildung durch den Kauf der Zeitschrift "Die Schwester" Geld ausgegeben hatten.

Otto und Dr. Bernd Braun gründeten im Jahre 1966 die B. Braun-Stiftung und speisten sie mit den Gewinnen der Zeitschrift.

Sie gaben ihr die Aufgabe, "das Krankenpflegepersonal und junge Ärzte in ihrer fachlichen Weiterbildung zu fördern". Das Gründungskapital betrug zunächst 10.000 DM. Nicht nur das Kapital, sondern auch das Aufgabenspektrum sind seitdem gewachsen.

Bereits 1966 finanzierte die B. Braun-Stiftung erste Stipendien. So konnte Paul Reusch sich als erster Pflegestipendiat an der Frankfurter Krankenpflege-Hochschule mithilfe der B. Braun-Stiftung zum Lehrer für Pflegeberufe ausbilden lassen. Er wurde 1970 im Allgäu die erste männliche Oberschwester seiner Zeit.

Zu den ersten Stipendiat*innen auf Arztseite gehörte Prof. Dr. Eduard Quellhorst aus Hann. Münden. Ihm wurde 1968 eine Studienreise in die USA finanziert. Im Jahr 1969 erhielt der Kinderchirurg Prof. Klaus Devens aus München ein Stipendium für einen USA-Aufenthalt zur Erlernung neuer OP-Methoden bei Eingriffen an der kindlichen Brustwand. 

Die Chronik der Stiftung auf einen Blick

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B. Braun-Stiftung und ihre Geschichte(n)