Der Blick über den Tellerrand:
Das Mentoringprogramm - Innovation in der Gesundheitswirtschaft
Schon Kinder lernen am Modell, indem sie sich Vorbilder suchen. Sie orientieren sich an Menschen, denen sie vertrauen und die mehr Lebenserfahrung haben als sie. Solche Wegbegleiter*innen bereichern später auch die berufliche Entwicklung. In ihrem Mentoringprogramm stellt die B. Braun-Stiftung ihren Teilnehmenden bewusst erfahrene Berater*innen zur Seite. Durch sie erhalten die Mentees zusätzliche Impulse für ihre berufliche Weiterentwicklung zur Führungspersönlichkeit. Das Mentoringprogramm qualifiziert ambitionierte Nachwuchsführungskräfte aus der Gesundheitswirtschaft für weitere Managementaufgaben. Kernelemente des Programms sind die Vermittlung von Wissen, die Entwicklung eines Unternehmenskonzepts, die Erarbeitung von Lösungen in interprofessionellen Teams und die Verbindung mit einem Mentor/einer Mentorin. Es findet in Zusammenarbeit mit der Schweizer Careum Stiftung statt.
Lebendig, informativ und interprofessionell
Teilnahmevoraussetzungen
Nachstehend aufgeführte Kriterien sind für die Bewerbung zu erfüllen:
- Nachwuchsführungskraft in der Gesundheitswirtschaft inkl. substantieller
Erfahrungen im Projektmanagement - Tätig in Deutschland, der Schweiz oder Österreich
- Alter bis ca. 38 Jahre
- Mindestens mit „gut“ abgeschlossenes Hochschulstudium
- Ausbildung in den Bereichen Medizin, Pflege, Physiotherapie, Medizintechnik,
Pharmazie, Wirtschaft oder Recht - Mindestens dreijährige Berufserfahrung
- Gute Kenntnisse der englischen Sprache
Ihre Bewerbung muss folgende Unterlagen enthalten:
- Motivationsschreiben mit Ideenskizze eines innovativen Projekts
- Lebenslauf
- Zeugniskopie des höchsten Abschlusses
- Empfehlungsschreiben des aktuellen Arbeitgebers
Bitte reichen Sie Ihre vollständigen Unterlagen ausschließlich online unter http://www.editorialmanager.com/bbst/ ein.
Bitte wählen Sie als Bewerber*in für das Mentoringprogramm den Reiter "REGISTIERUNG" aus und geben Ihre Daten ein. Beim Einloggen bitten wir Sie, dies als "Autor" zu tun.
Aufbau und Inhalt
An insgesamt sechs Seminarwochenenden informieren ausgewiesene Expert*innen über relevante Themen und Methoden der Gesundheitswirtschaft: Design Thinking, Wertschöpfung und Nutzenbewertung im Gesundheitswesen, Implementierung von Innovation, Führung, Präsentation von Geschäftsideen. Sie vermitteln den Nachwuchsführungskräften den Stellenwert interprofessioneller Kooperationskompetenz und die Fähigkeit, Innovationen zu erkennen, zu bewerten und zu implementieren.
Eine wichtige Kernkompetenz ist interprofessionelles Denken. Um dies zu trainieren, erarbeiten die Teilnehmer in interdisziplinären Kleingruppen Businesspläne für fiktive oder reale Unternehmen in der Gesundheitsversorgung oder Anträge an den G-BA Innovationsfonds. Diese Unternehmungen sollen Probleme lösen und können profitable oder gemeinnützige Ziele verfolgen. So entwickeln die Teilnehmer gemeinsam unkonventionelle Konzepte und vertiefen Erlerntes.
Mentor*innen und Mentees
Die Stiftung sucht für jede*n Teilnehmer*in einen passenden Mentor/eine passende Mentorin aus. Die Mentees lernen auf diese Weise andere Zusammenhänge kennen und knüpfen wichtige Kontakte.
Die Mentor*innen sind erfahrene Führungskräfte aus verschiedenen Bereichen der Gesundheitswirtschaft wie z.B. Krankenhäusern, ambulanten Einrichtungen, Krankenkassen, Politik und Wissenschaft. Unter Ihnen sind sind bekannte Gesundheitspolitiker*innen, Direktor*innen großer Krankenhäuser, Gesundheitsökonom*innen von Hochschulen, Manager*innen aus der Industrie und Krankenkassen.
Nicht selten ergeben sich zwischen den Mentees und ihren Mentor*innen über die Programmlaufzeit hinaus langfristige Verbindungen.
Gesundheitspolitik in Europa als Vergleichsmodell
Zum Abschluss geht es auf Studienfahrt in ein anderes europäisches Land. Die Teilnehmenden haben Gelegenheit, ein anderes Gesundheitssystem kennenzulernen, ein Krankenhaus zu besuchen und mit renommierten Kenner*innen des Gastlandes zu diskutieren. In diesem Rahmen dürfen die Mentees ihre Business Pläne / Innovationsfondsanträge präsentieren, die den Fragen von Mitabsolvent*innen und Mentor*innen standhalten müssen.
Ein starkes Netzwerk
Die Teilnehmenden bleiben über die "B. Braun-Stiftung Community" in Verbindung. Auf diese Weise ist bereits ein lebendiges Netzwerk junger Führungskräfte aus der Gesundheitswirtschaft entstanden, das viele Möglichkeiten des Austauschs bietet. Die B. Braun-Stiftung pflegt das Netzwerk mit regelmäßigen Veranstaltungen.