Angestellt oder eigene Praxis? Ausland oder Promovieren? Aller Anfang ist schwer, das gilt auch für Medizinstudierende nach dem Staatsexamen. Als Orientierungshilfe bietet die Universitätsstiftung für ihre Medicus-Stipendiaten regelmäßig den Workshop „Zukunftsplanung im Medizinerberuf“ an. Dieses Jahr trafen sich die Absolvent*innen im September in Bonn, unterstützt von der B. Braun-Stiftung.

Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Karriere- und Berufspfade zu erkennen, ist gerade für die Stipendiat*innen des Medicus-Stipendiums von großer Wichtigkeit. Das Programm richtet sich an Erstakademiker und Geflüchtete. Häufig kennen die Teilnehmenden die verschiedenen Berufsmodelle nicht aus dem eigenen Familien- oder Bekanntenkreis. Der Workshop hilft, Prioritäten und Bedürfnisse zu reflektieren, und zeigt verschiedene Arbeitsmodelle auf und konkrete Wege dorthin. So können die Absolvent*innen sich ein realistisches Bild auch für konkrete Karrieremöglichkeiten außerhalb der klinischen Medizin machen.

Medicus ist das Stipendienprogramm der Deutschen Universitätsstiftung für Medizinstudierende aus Nicht-Akademiker-Familien und für Geflüchtete. Die Besonderheit des Stipendienprogramms liegt darin, den Stipendiatinnen und Stipendiaten ein 1:1-Mentoring durch fach- und studienortnahe Hochschullehrende zu vermitteln. Darüber hinaus finden pro Jahr zwei Workshops, Netzwerkveranstaltungen und Fachveranstaltungen statt. Die Teilnehmenden erhalten ein persönliches Einzel-Coaching bei einem professionellen Coach und einmal im Jahr ein Abrufbudget für studienbezogene Kosten. Ziel des Stipendiums ist der erfolgreiche Studienabschluss und Einstieg der Geförderten in ihr Berufsleben als Medizinerinnen und Mediziner. 

Weitere Informationen unter https://www.deutsche-universitaetsstiftung.de.