Verständlichkeit für den Patienten steht im Fokus

Verständlichkeit für den Patienten steht im Fokus

Ansgar Jonietz, Alumni und Geschäftsführer des Sozialunternehmens „Was hab‘ ich?“, bekommt ersten Auftrag von einer gesetzlichen Krankenkasse.

Die R+V Betriebskrankenkasse (R+V BKK) und das Sozialunternehmen „Was hab‘ ich?“ haben eine engere Zusammenarbeit angekündigt, um gesundheitsbewusstes Verhalten von Patienten zu fördern und ein besseres Verständnis von Erkrankungen zu vermitteln. Das Ziel der Kooperation ist es, den Versicherten von R+V BBK durch den Online-Service des Unternehmens ärztliche Befunde in eine allgemein verständliche Sprache zu übersetzen und damit zu informieren.

„Es ist ein großer Schritt, wenn eine gesetzliche Krankenversicherung Patienten Befund-Übersetzungen als Service bietet. Das zeigt, dass die relevanten Akteure im Gesundheitswesen die Bedeutung leicht verständlicher, individueller Gesundheitsinformationen verstanden haben.“ erklärt Ansgar Jonietz, Mitgründer und Geschäftsführer von „Was hab‘ ich?“ sowie Alumni des Mentoringprogramms der B. Braun-Stiftung.

Ansgar Jonietz auf dem Alumni-Meeting der B. Braun-Stiftung während des DRG-Forums in Berlin.

Seit acht Jahren übersetzen mehrere hundert Mediziner und Studierende der Medizin ehrenamtlich ärztliche Befunde für Patienten auf der Website https://washabich.de/ und konnten so über 39.000 Patienten helfen. Mit dem gemeinnützigen Projekt unterstützt das Sozialunternehmen die verständliche Kommunikation zwischen Arzt und Patient und leistet damit einen wichtigen Beitrag für das deutsche Gesundheitswesen.