41. Fortbildung für Pflegende: Ein Beruf im Wandel
Die Fortbildung für Pflegende am 25. Oktober in Kassel ist wieder ausgebucht. Die Besucher erwarten Vorträge zur Karrierechancen, veränderte Rollen in abteilungsübergreifenden Prozessthemen sowie spannende Umfrageergebnisse zur Frage "wie digitalaffin sind Pflegende eigentlich?"
Bald ist es soweit. Am 25. Oktober, 9 Uhr 30 eröffnet Professor Michael Ungethüm, Vorstandsvorsitzender der B. Braun-Stiftung im Kasseler Kongresspalais die 41. Fortbildung für Pflegende. Ungethüm wird die Umfrageergebnisse der Begleitforschung aus dem letzten Jahr präsentieren. Prof. Dr. Patrick Jahn vom Formatprojekt in Halle, jetzt an der Universität Tübingen, hatte im letzten Jahr einen Fragebogen zur Robotik und künstliche Intelligenz verteilt (siehe Bericht aus dem letzten Jahr). Die Ergebnisse der Umfrage sind mehr als interessant: Zeigen sie doch eine überaus positive Einstellung der Pflege zu digitalen Themen und den Wunsch nach einer höheren Integration in Aus-, Fort- und Weiterbildung. .
Die Traditionsveranstaltung, die die B. Braun-Stiftung gemeinsam mit der Zeitschrift "Die Schwester, Der Pfleger" ausrichtet, ist seit Jahren ausgebucht. Dieses Mal erwartet die Teilnehmer Vorträge mit Blick über den Tellerrand, die nicht auf jedem Pflegekongress zum Standardrepertoire gehören. Denn der Pflegeberuf wandelt sich; Pflegekräfte sind zunehmend rar. Die Kliniken kämpfen um Mitarbeiter. DieTeilnehmer beschäftigen Karrieremöglichkeiten, die in der Pflege sehr begrenzt sind, aber auch ausreichende Bezahlung. Außerdem die Suche nach geeigneten Pflegekräften, die Veränderungen der Arbeitsbedingungen durch den Pflexit und vieles mehr.
Pflegende sind zunehmend auch intensiv in Managementprozesse eingebunden. Deshalb wird es Vorträge geben, welche neuen Möglichkeiten bzw. Herausforderungen sich für Pflegende aus abteilungsübergreifenden Managementprozessen und Arbeit in interprofessionellen Teams ergeben. Deshalb wird auch über interprofessionelles Lernen gesprochen. Außerdem wird die leitende Diätassistentin der Stabstelle Ernährungsmanagement in Tübingen, Daniela Schweikert, über die Bedeutung von Ernährung, Screening von Risikopatienten und ihre Arbeitsabläufe berichten. Danach folgt ein Vortrag zu Fasttrack und ERAS (Enhanced Recovery of Surgery), mit den sich daraus ableitenden Chancen und Aufgaben für Pflegende. Mit dem Vortrag zur Pneumonieprophylaxe als ein Thema für Intensivpflegekräfte schließt sich der Kreis der Fortbildung.
Parallel zur Tagesveranstaltung gibt es eine Industrieausstellung.
Mehr zu Referenten und Programm: https://fortbildung-fuer-pflegende.de/