Posterpreis zum Thema Delir in Oslo verliehen

Posterpreis zum Thema Delir in Oslo verliehen

Die Medizinstudentin Anne Meierkord hat für ihre Forschung an der Kassel School of Medicine zum Thema Delir einen internationalen Posterpreis erhalten.

Mitte November 2017 hat die Medizinstudentin für ihr Forschungsprojekt „Delir als Risikofaktor nach einer Herzoperation“ auf dem internationalen Kongress der European Delirium Association (EDA) in Oslo den Posterpreis erhalten. Meierkord konnte zeigen, dass die Dauer der Propofolgabe ein Risikofaktor für das Auftreten von Delir ist. Delir ist ein Verwirrtheitsstadium, das bei Patienten nach Operationen oder auf der Intensivstation auftritt und schwerwiegende Folgen hat. Es kann zum Beispiel dazu führen, dass Patienten nicht wieder selbständig werden. Meierkords Teilnahme an dem Kongress wurde von der B. Braun-Stiftung unterstützt.

Die Studentin hat ihre Forschung zu Delir auf der chirurgischen Intensivstation der Station für Anästhesie und Intensivmedizin am Klinikum Kassel durchgeführt. Sie ist fasziniert von dem multidisziplinären Charakter der Delir-Forschung. Aus ihrer Sicht ist die Zusammenarbeit von Pflegepersonal, Pharmazeuten, Ergotherapeuten und Medizinern nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Behandlung zwingend erforderlich.

Interprofessionelle Zusammenarbeit als innovativer Forschungsansatz steht zunehmend im Mittelpunkt der B. Braun-Stiftung. Mit der Unterstützung von Projekten wie diesem trägt die B. Braun zur Weiterentwicklung regionaler Institutionen, wie der Kassel School of Medicine am Klinikum Kassel bei, und unterstützt gemäß ihres Stiftungszweckes die Entwicklung innovativer Medizintechnik.

Kontakt Anne Meierkord: am2e14@soton.ac.uk.