Wechsel im Kuratorium der B. Braun-Stiftung
Abschied und Neuanfang: Die B. Braun-Stiftung begrüßt Barbara Napp und Professor Julian Bösel im Kuratorium. Verabschiedet wurde Anna Maria Luger.
"Ich bin ganz aufgeregt", sagte Barbara Napp zu Beginn der Kuratoriumssitzung. Die pflegerische Leiterin des Herzzentrums des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf wurde am 28. Juni zum neuen Kuratoriumsmitglied der B. Braun-Stiftung für den Bereich Pflege berufen. Für sie sei es eine Ehre, im Kuratorium ehrenamtlich mitarbeiten zu dürfen, sagte die ausgebildete Krankenpflegerin, die der B. Braun-Stiftung seit 2008 eng verbunden. "Frau Napp hat sich nach dem Abschluss des Mentoringprogramms selbst zur Mentorin zur Verfügung gestellt, um ihre reichhaltigen beruflichen Erfahrungen an junge Nachwuchsführungskräfte aus Gesundheitswirtschaft weiterzugeben“, lobte Vorstandsvoritzene Professor Ungethüm ihr Engagement: Weiterhin engagiert sie sich als Referentin in der Veranstaltungsreihe „Expertise in Leadership“ für die Stiftung. Barbara Napp tritt die Nachfolge ihrer ehemaligen Mentorin Anna Maria Luger an.
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"Durch meine Teilnahme am Mentoringprogramm habe ich viele Entwicklungsimpulse erhalten. So kann ich der Stiftung etwas zurückgeben."
Pflegerische Leiterin des Herzzentrums der Universität Hamburg-Eppendorf Barbara Napp
Professor Julian Bösel, Direktor der Klinik für Neurologie am Klinikum Kassel, wurde ebenfalls als Kuratoriumsmitglied begrüßt. Professor Bösel hat sich durch seine Arbeit im Bereich Atemwegs- und Beatmungsmanagement von Patienten mit schweren ischämischen oder hämorrhagischen Schlaganfällen hervorgetan. Hierfür wurde er im Jahr 2016 mit dem H.G. Mertens-Preis für innovative therapierelevante Forschung ausgezeichnet. Sein besonderes Augenmerk liegt zurzeit auf der stärkeren Vernetzung der GNH-Kliniken untereinander, um durch die neurologische Expertise Schlaganfallpatienten flächendeckend optimal versorgen zu können. „Ich freue mich ins Kuratorium einer renommierten Stiftung berufen worden zu sein und möchte gerne meine Erfahrungen einbringen.“, sagte der Chefarzt der Neurologie am Klinikum Kassel. Er folgt dem Neurologen Professor Andreas Ferbert, der nach 12 Jahren im Kuratorium verabschiedet worden war.
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"Ich möchte mich im Kuratorium für die Personalisierte Medizinstark machen."
Oberarzt der Neurologie des Klinikums Kassel Prof. Dr. Julian Bösel
Die Geschäftsführerin beim Katholischen Berufsverband für Pflegeberufe e.V. in Regensburg, Anna Maria Luger, gehörte 13 Jahre dem Kuratorium an und hat in dieser Zeit die Pflege in der Stiftung vertreten. Sie hat eine Ausbildung zur Krankenschwester und Pflegedienstleiterin durchlaufen und später ihren Abschluss zur Diplompflegewirtin absolviert. Frau Luger war in mehreren Gremien ehrenamtlich aktiv, wie etwa im Deutschen Bildungsrat für Pflegeberufe. Professor Ungethüm lobte sie mit den Worten: „Ihnen war stets klar, dass die Bereitschaft zum lebenslangen Engagement zur Pflege gehört und Sie haben diese Erkenntnis nicht nur eingefordert, sondern auch vorgelebt.“ Frau Luger bedankte sich noch einmal bei der B. Braun-Stiftung: "Ohne Sie hätten sich viele Pflegende in Deutschland nicht weiterbilden können.“