Kommunikation als Führungsaufgabe wahrnehmen
Kommunikation ist nicht gleich Kommunikation. In dem Expertise in Leadership-Seminar im Oktober erarbeiteten die Teilnehmer Lösungsansätze, wie Kommunikation in schwierigen Situationen zwischen den Berufsgruppen gelingen kann.
Professionell und erfolgreich kommunizieren ist eigentlich ganz einfach. Nahezu jeder hat sich im Laufe seiner Berufslaufbahn schon einmal mit Schulz von Thun und seinen Kommunikationsmodellen auseinandergesetzt. Doch was ist in Krisensituationen im Umgang mit der Presse zu beachten, damit ich mich nicht um „Kopf und Kragen“ rede? Wie verteidige ich meine Abteilung vor dem Klinikchef? Und was bedeutet der Begriff „Community Management“?
Mit diesen Fragen setzte sich die Seminarreihe Expertise in Leadership, die aus 30 Ärzten und Pflegenden in Führungspositionen zusammensetzt, am 19. und 20. Oktober in Berlin auseinander. Die Teilnehmer lösten interprofessionell verschiedene Aufgaben aus dem Krankenhaus-Alltag einer Führungskraft: Pressekonferenz im Krisenfall, Mitarbeitergespräche in Change-Prozessen, Argumentation zur Einstellung einer Social-Media-Expertin und Kommunikation mit der Geschäftsführung zu schlechten Fallzahlen.
Schwachstellen sollen erlebbar, Verbesserungspotenziale aufgezeigt werden, meint Seminarleiter Prof. Dr. Norbert Roeder von Roeder & Partner über die Lernziele des Wochenendes. „Sehr lehrreich und wichtig für die Seminarteilnehmer ist der Perspektivenwechsel. Daraus ergibt sich häufig eine Strategie für schwierige Gespräche.“