Dreifach hält besser

Dreifach hält besser

Junge Führungskräfte aus der Ärzteschaft, Pflege und Administration schließen erfolgreich die Fortbildungsveranstaltung Expertise in Leadership 2018 ab.

Nicht das Gegeneinander, sondern das Miteinander ist die einzige sinnvolle Zukunftsperspektive für alle Berufsgruppen in den Kliniken. Diese Erkenntnis und das dafür notwendige Fachwissen haben Medizinern, Pflegefachkräften und Administratoren im Rahmen der Veranstaltungsreihe Expertise in Leadership der B. Braun-Stiftung vermittelt bekommen.

Professor Alexander Schachtrupp, Geschäftsführer der B. Braun-Stiftung, sagte: „Sie müssen selbst aktiv werden und die Veränderung in ihrem Krankenhaus in die Hand nehmen oder sie werden in die Hand genommen und können nichts selbst bestimmen.“

Am 30. November und 1. Dezember 2018 fand das Abschlussseminarwochenende im Kloster Haydau in Morschen statt. Mit der zum ersten Mal vertretenen Berufsgruppe der Klinikadministratoren wird ein neues Kapitel in der interprofessionellen Zusammenarbeit im Rahmen des Seminars aufgeschlagen. 

„Die B. Braun-Stiftung hat mit der Hinzunahme der kaufmännischen Fachleute als dritte Berufsgruppe eine essentiellen und ich hoffe langfristig wirksamen Beitrag zur Beständigkeit des Programms Expertise in Leadership herbeigeführt.“ meinte Dominik Walter, Leiter des Fachbereichs Med. Prozessmanagement in der Rhön-Klinikum AG.

Als die Reihe 2011 startete, lernten die Mediziner noch getrennt von den Pflegenden, jedoch erkannte die Stiftung schnell, dass der Nutzen für beide Berufsgruppen größer ist, wenn sie gemeinsam an realen Arbeitsszenarien arbeiten und lernen. Seit 2018 sind als weitere Gruppe die Administratoren vertreten. 

Von links nach rechts: Dr. Sven Märdian, Kommissarischer Geschäftsführender Direktor am Campus Virchow Klinikum in Berlin, Yeliz Karaarslan, Teamleiterin der Klinik für Urologie am Kreisklinikum Siegen, und Dominik Walter, Leiter des Fachbereichs Med. Prozessmanagement in der Rhön-Klinikum AG. 

Dr. Sven Märdian, Kommissarischer Geschäftsführender Direktor am Campus Virchow Klinikum in Berlin, sagte: „Meine wichtigste Erkenntnis aus diesem Seminar ist es, dass nichts im beruflichen Alltag in einem Krankenhaus unmöglich ist.“

Ein Teil der Abschlussveranstaltung ist es, dass Ärzte, Pflegefachkräfte und Mitarbeiter aus der Verwaltung in Gruppenarbeiten ein fiktives Krankenhaus vor der Schließung bewahren müssen. Dazu müssen sie ihre erlernten Kompetenzen einsetzen, eng zusammenarbeiten und gemeinschaftlich eine Jury, welche aus deutschen Gesundheitsexpertinnen und –experten besteht, von ihrem Konzept überzeugen.  

Yeliz Karaarslan, Teamleiterin der Klinik für Urologie am Kreisklinikum Siegen, sagte: „Die Veranstaltung und die vermittelten Lehrinhalte werden mir helfen, in Zukunft meine neuen Aufgaben als Pflegedienstleitung kompetent zu erfüllen.“