Business Speed Dating auf Alumnitreffen 2018
Vernetzen mit Speed Dating. Zum 17. DRG-Forum hat die B. Braun-Stiftung wieder ehemalige Teilnehmer, Förderer und Mentoren zum Alumni-Treffen nach Berlin eingeladen und ein kurzweiliges Kennenlernen initiiert.
Wer kennt das nicht? Auf Großveranstaltungen mit Fremden ins Gespräch zu kommen, ist nicht einfach. Deshalb wünschten sich die Alumni der B. Braun-Stiftung für das diesjährige Alumni-Treffen ein Speed Dating. "Einen Wunsch, den wir sehr gerne erfüllt haben", sagte Stiftungsmanagerin Nicole Jacob auf dem Alumni-Treffen in Berlin. Die anwesenden Alumni arbeiten in Führungspositionen von Krankenhäusern, der Gesundheitspolitik, Verlagen und ambulanter Versorgung.
Zum 17. DRG-Forums hat die B. Braun-Stiftung wieder ehemalige Teilnehmer und Mentoren zum Alumni-Treffen nach Berlin eingeladen und mit Business Speed Dating den Austausch untereinander angeregt.
Verschiedenfarbige Pokerchips und zufällige Farbkombinationen ließen neue Bekanntschaften entstehen. Die 60 Alumni und Mentoren bekamen drei Minuten Zeit, sich mit anderen Teilnehmern zu vernetzen und sie näher kennenzulernen. "Wieso sind Sie hier? Welche Erfahrungen bringen Sie in das Netzwerk der B. Braun-Stiftung ein? Welche Erwartungen haben Sie?" Die Diplom-Gesundheitsökonomin Vanessa Gürkan zeigte sich begeistert: „Das Speed-Dating ist ein toller Ansatz, sich auszutauschen. Wir möchten das auch im nächsten Mentoringprogramm nutzen." Gürkan hat selbst in 2012 das Mentoringprogramm der B. Braun-Stiftung durchlaufen und unterstützt als Mentorin.
Finanzierung der Pflege, Notfallversorgung, Verleihung des Vordenker Awards und andere Themen auf Deutschlands größtem Gesundheitsforum 2018
Professor Michael Ungethüm hat auch dieses Jahr im Namen der B. Braun-Stiftung das 17. DRG-Forum eröffnet: "Habemus reges. Wir haben einen neuen Gesundheitsminister und wir dürfen von Herrn Spahn einiges erwarten." Der Vorstandsvorsitzende der B. Braun-Stiftung sieht Handlungsbedarf in den Bereichen sektorenübergreifende Versorgung, Honorarharmonisierung und der Schaffung weiterer Arbeitskommissionen. "Wir müssen die Probleme des Gesundheitswesens angehen!"
Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung prägte alle Debatten auf dem Forum. Der neue Gesundheitsminister Jens Spahn bot den anwesenden Vertretern der Krankenhäuser und -kassen, Entscheidungsträgern aus der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Zusammenarbeit an. Die Über- und Unterversorgung zwischen Stadt und Land will der Minister mit der Anzahl der Krankenhäuser regulieren, auch möchte Spahn wirkungsvolle Konsequenzen bei Unterschreitung von Qualitätsstandards entwickeln. Außerdem fordert er von zukünftigen Ärzten, Bekenntnisse, wirklich Patienten versorgen zu wollen. Dieses Bekenntnis für den Arztberuf solle ein Kriterium für die Studienplatzvergabe werden.
Am Abend wurde der Vordenker Award 2018 verliehen. Er ging an Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) für sein Modernisierungskonzept des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel. "In mustergültiger Weise verknüpft der Laureat Innovationsgeist mit betriebswirtschaftlicher Ratio und ethischer Verantwortung" begründet die Jury ihre Entscheidung. Der Vordenker Award wird an Personen aus allen Bereichen der Gesundheitswirtschaft verliehen, die sich durch einfallsreiche Ideen und umgesetzte Projekten für die kontinuierliche Verbesserung der Produktivität und der Qualitätssicherung der Versorgung ausgezeichnet haben.
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