B. Braun-Stiftung setzt weiterhin Maßstäbe in der Weiterbildung des Führungsnachwuchses

B. Braun-Stiftung setzt weiterhin Maßstäbe in der Weiterbildung des Führungsnachwuchses

Die B. Braun-Stiftung hat im Jubiläumsjahr 2016 eine Million Euro in die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens investiert. Auf der heutigen Kuratoriumssitzung zog die Stiftung eine positive Bilanz.

Die B. Braun-Stiftung hat im Jubiläumsjahr 2016 rund eine Million Euro für die Förderung von Nachwuchsführungskräften im Gesundheitswesen ausgegeben. Auf der Kuratoriumssitzung am 29. Juni in Kassel zog Prof. Dr. Alexander Schachtrupp, Geschäftsführer der B. Braun-Stiftung, eine positive Bilanz. Auch im Jahr des fünfzigjährigen Bestehens zeigte die Stiftung Nachhaltigkeit und finanzierte - trotz weiterhin sehr niedrigem Zinsniveau - 21 Forschungsprojekte, 6 Stipendien und 20 Veranstaltungen. Dazu zählten Großveranstaltungen wie die Fortbildung für Pflegende mit über 1200 Teilnehmern und die Veranstaltungsreihe zum „Wert von Medizinprodukten“. Außerdem profitierten im letzten Jahr 30 Nachwuchsführungskräfte vom berufsübergreifenden Mentoringprogramm. In der zweiten Seminarreihe der B. Braun-Stiftung „Expertise in Leadership " erwarben 31 Ärzte das Teilnahmezertifikat der Universität Münster. Die Forschungsförderung blieb mit 400.000 Euro auf konstant hohem Niveau. Allerdings gab es nur wenige, förderungswürdige Anträge aus der Pflegeforschung. Der Geschäftsführer appellierte deshalb an Pflegende, sich mehr in der Forschung zu engagieren.

Darüber hinaus finanziert die B. Braun-Stiftung jährlich einem deutschen Gesundheitswissenschaftler ein Forschungsjahr in den USA. In 2016 erhielt der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Rudolf Blankart die Möglichkeit, an der Brown School of Public Health wissenschaftlich zu arbeiten. Sie gehört zu den renommiertesten Zentren der USA für nachstationäre Pflege und Pflegeheime . Das Stipendium des US-amerikanischen Commonwealth Funds - das Harkness Fellowship in HealthCare Policy and Practice – ermöglicht gesundheitspolitische Studien und ist von hoher Akzeptanz in Forschungskreisen.

Die Stiftung investiert in die Zukunft: Sie engagiert sich zunehmend in Medizintechnik und Versorgungsforschung, unterstützt Start-ups und entwickelt kontinuierlich ihre Förderprogramme weiter, z. B. durch interprofessionelle Ansätze. „Wir möchten mit unseren Fördergeldern langfristig zu besserer Versorgungsqualität im Gesundheitswesens beitragen“, erklärten die Vorstandsmitglieder Prof. Oliver Schnell und Barbara Braun-Lüdicke die Motivation der Stifterfamilie. Ohne deren Zustiftungen und Engagement wäre die Weiterentwicklung der Stiftungsprogramme nicht möglich.