Dealing with adverse drug reactions in the context of polypharmacy using regression models

Dealing with adverse drug reactions in the context of polypharmacy using regressionmodels

Keywords: Pharmakogenetik, Polypharmazie, Arzneimitteltherapiesicherheit, 

Hauptforschende*r

Dr. med. Katja Just

Forschungsinstitut

Universitätsklinikum Aachen

Abstract

Es existiert eine hereditär bedingte, inter-individuelle Variabilität im Arzneistoffmetabolismus (Pharmakogenetik), die einen großen Einfluss auf die Sicherheit der Arzneimitteltherapie mit Antidepressiva und Antipsychotika hat. Besonders ältere Menschen mit Polypharmazie haben ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Arzneimittelreaktionen (UAW). Daher wird eine multiprofessionelle Versorgung und pharmakogenetische Diagnostik benötigt, um die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) älterer Menschen zu verbessern. Ziel dieses Projekts ist die Etablierung pharmakogenetischer Diagnostik und multi-professioneller Fallkonferenzen zur Verbesserung der AMTS älterer Menschen mit Polypharmazie. Hierfür wird in einer interdisziplinären Zusammenarbeit von Klinischer Pharmazie, Geriatrie und Klinischer Pharmakologie eine pharmakogenetische Diagnostik, standardisierte Arzneimittelanamnesen und ein auf AMTS-relevante Themen zugeschnittenes geriatrisches Assessment in die altersmedizinische Versorgung implementiert. Zur Evaluation werden 140 geriatrische Patient:innen unter Antidepressiva- oder Antipsychotika-Therapie charakterisiert und hinsichtlich typischer UAW wie Stürze und Elektrolytstörungen nachverfolgt. Hierdurch wird das individuelle Arzneistoffmetabolismus-assoziierte UAW-Risiko älterer Menschen reduziert und die pharmakogenetische Diagnostik für die Regelversorgung nutzbar.

Fördersumme

30.000 Euro (2021)

Publikationen

Beschreibung Dokument Link
Dealing with adverse drug reactions in the context of polypharmacy using regression models
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